Kennst du das, du schaust in den Himmel und beim Anblick einer Wolkenformation, "erkennst" du einen Hasen oder eine andere dir bekannte Form. Unser Gehirn "denkt" in Bildern. Das ist in vielen Fällen gut und wichtig – aber diese Energiesparmaßnahme kann auch manchmal zum Problem werden.
Es assoziiert, verknüpft, interpretiert – oft blitzschnell und meist unbewusst.
Das ist genial, denn so können wir Informationen effizient verarbeiten, uns erinnern, navigieren und emotionale Bedeutung herstellen.
Bilder aktivieren das Gehirn stärker als Worte.
Sie sprechen unsere Emotionen an, lösen Reaktionen aus, verstärken Erinnerungen und machen komplexe Zusammenhänge greifbar.
Das nennt sich Dual-Coding-Effekt:
Wenn wir visuelle und verbale Reize kombinieren, verankert sich Wissen tiefer.
Doch genau das birgt auch Risiken.
Denn dieselbe Mechanik, die uns hilft, kann uns auch täuschen.
Bilder im Kopf entstehen nicht nur durch das, was wir sehen, sondern auch durch das, was wir glauben zu sehen.
Emotionen können Wahrnehmung verzerren – wir reagieren dann nicht mehr auf Fakten, sondern auf Interpretationen.
Und in einer Welt voller visueller Reize – Social Media, Werbung, Newsfeeds – ist das Gehirn permanent im Reiz-Überlebensmodus.
Das führt zu Stress, Überforderung und Fehlentscheidungen.
Gerade in der Arbeitswelt zeigt sich das: Wir reagieren auf Bilder im Kopf – über andere, über uns selbst, über Erfolg.
Und diese mentalen Bilder steuern unser Verhalten weit stärker, als wir denken.
In den Coachings der gr8progress GmbH gehen wir darauf genauer ein:
Wir befähigen Menschen und Teams, ihre inneren Bilder bewusster zu steuern – durch Coaching, mentale Fitness und bewährte Selbstreflexion.
Denn wer seine eigenen Denkmuster versteht, kann bessere Entscheidungen treffen.
Sobald wir einmal etwas wahrgenommen haben – hier den Hund auf der Karte – kann unser Gehirn ähnliche Formen oder Muster in derselben Umgebung „sehen“, selbst wenn sie objektiv gar nicht mehr dort sind. Das Phänomen nennt man Pareidolie: Wir erkennen vertraute Formen in zufälligen Strukturen.
In deinem Beispiel: Nachdem der Hund einmal markiert war, hat dein Gehirn die Konturen der Länder oder Linien so interpretiert, dass sie die Form des Hundes „ausfüllen“. Objektiv ist der Hund weg, aber das Gehirn füllt die Lücke aufgrund der Erinnerung und Erwartung – wir „sehen“ also, was wir kennen.
#Leadership #Neuroscience #Coaching #Selbstführung #gr8progress #Mindset #MentaleFitness #weilesumsGanzegeht #Führung #gesundestressbewältigung